Historischer Prozess: Geschworene sprechen Ex-Präsident Trump in Schweigegeld-Affäre schuldig
- Ex-Präsident Trump in Schweigegeld-Affäre schuldig gesprochen.
- Aktie der Trump Media & Technology Group verliert zeitweise 15 Prozent.
In einem historischen Prozess wurde Ex-Präsident Donald Trump in der Schweigegeld-Affäre um Pornostar Stormy Daniels schuldig gesprochen. Die Jury in New York verkündete das Urteil am Donnerstag.
Trump nahm das Urteil mit versteinerter Miene entgegen und bezeichnete es als 'Schande'. Sein Anwalt kündigte Berufung an und kritisierte die Geschworenen als befangen.
Die Anklage warf Trump vor, 130.000 Dollar Schweigegeld gezahlt und den Geldfluss unrechtmäßig verbucht zu haben. Dies führte zu 34 Anklagepunkten wegen illegaler Wahlkampffinanzierung.
Prominente Republikaner reagierten empört. Mike Johnson, Vorsitzender des US-Repräsentantenhauses, nannte das Urteil 'beschämend' und 'gefährlich'. Trump nutzte die Medienpräsenz für seinen Wahlkampf.
Das Urteil könnte den Wahlkampf erheblich beeinflussen. Präsident Joe Biden betonte, dass niemand über dem Gesetz stehe und Trump eine Bedrohung für die Demokratie darstelle.
Nach der Urteilsverkündung versammelten sich zahlreiche Schaulustige vor dem Gericht. Einige feierten das Urteil, während andere hitzige Diskussionen mit Trumps Unterstützern führten.
Der Prozess fand unter beispiellosem medialem Interesse und strengsten Sicherheitsvorkehrungen in Manhattan statt. US-Medien berichteten im Minutentakt aus dem Gerichtssaal.
Die Aktie der Trump Media & Technology Group verlor im nachbörslichen NASDAQ-Handel zeitweise 15 Prozent. Im Freitagshandel verringerte sich das Minus auf 5,0 Prozent bei 49,25 US-Dollar.