DBS Bank: Rekordgewinn und Dividendensteigerung vor CEO-Wechsel
- DBS Bank erzielt 2024 einen Rekordgewinn von 11,4 Milliarden Singapur-Dollar.
- CEO Piyush Gupta erhöht die Dividende um 27 Prozent vor seinem Rücktritt.
Die DBS Bank, Singapurs größte Bank, meldet für das Geschäftsjahr 2024 einen Rekordgewinn von 11,4 Milliarden Singapur-Dollar. Dies entspricht einem Anstieg von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, angetrieben durch starke Leistungen in der kommerziellen Bank- und Vermögensverwaltungssparte.
CEO Piyush Gupta beendet seine 16-jährige Amtszeit mit einer Dividendensteigerung von 27 Prozent auf 6,3 Milliarden Singapur-Dollar. Zudem wurde ein Aktienrückkaufprogramm über 3 Milliarden Singapur-Dollar angekündigt. Im März übergibt Gupta die Leitung an Tan Su Shan.
Gupta betont das Vertrauen in seine Nachfolgerin und die zukünftige Entwicklung der Bank. Trotz makroökonomischer Unsicherheiten sieht er die Bank gut aufgestellt für solide Renditen, dank der Transformationen der letzten Dekade.
Die Nettozinseinnahmen der kommerziellen Bankensparte stiegen um 5 Prozent auf 15 Milliarden Singapur-Dollar. Dies wurde durch eine verbesserte Zinsmarge und ein größeres Kredit- und Einlagenvolumen unterstützt.
Das Geschäft mit Privatkunden und vermögenden Anlegern wuchs um 13 Prozent auf 10,2 Milliarden Singapur-Dollar. Höhere Gebühren und Kartentransaktionen trugen zu diesem Wachstum bei.
Ein Anstieg der notleidenden Kredite um 4 Prozent auf 5 Milliarden Singapur-Dollar im vierten Quartal belastete leicht. Analysten von Citigroup bewerten die Kreditqualität jedoch als stabil.
Seit der Ankündigung des Aktienrückkaufs im November haben sich die DBS-Aktien positiv entwickelt. Die Bank verzeichnete im letzten Jahr einen Kurszuwachs von über 50 Prozent. Am Montagmorgen stiegen die Aktien um mehr als 3 Prozent.
