Chinesische Industriegewinne brechen ein: Wirtschaftliche Herausforderungen und staatliche Maßnahmen im Fokus
- Chinesische Industriegewinne sanken im September um 27,1 %, stärkster Rückgang des Jahres.
- Regierung stellt Maßnahmenpaket vor, Analysten fordern zusätzliche fiskalische Stimuli.
Die Gewinne großer chinesischer Industrieunternehmen sind im September um 27,1 % im Jahresvergleich gesunken. Dies ist der stärkste Rückgang des Jahres und verdeutlicht die anhaltende wirtschaftliche Schwäche Chinas.
Die chinesische Regierung bemüht sich intensiv, das Vertrauen in die Wirtschaft wiederherzustellen. Ein umfangreiches Maßnahmenpaket wurde Ende September vorgestellt, um die Märkte zu stabilisieren.
Der Arbeitskreis Steuerschätzung prognostiziert bis 2028 einen Rückgang der Steuereinnahmen um 58,1 Milliarden Euro. Finanzminister Christian Lindner betont, dass es keine Spielräume für Verteilungspolitik gibt.
Die Ursachen für den Gewinnrückgang sind ein anhaltender Immobilienrückgang und schwache Verbrauchernachfrage. Analysten fordern zusätzliche fiskalische Stimuli, um die wirtschaftliche Dynamik anzukurbeln.
Die Verbraucherpreise bleiben nahe der Deflationsgrenze, während die Produzentenpreise um 2,8 % zurückgingen. Das National Bureau of Statistics sieht großen Druck auf Unternehmensgewinne und -umsätze.
Die chinesische Regierung setzt auf Modernisierung der Industrie, Investitionen in saubere Energie und KI. Gewinne in High-Tech-Branchen stiegen um 6,3 %, was Hoffnung auf technologischen Aufschwung gibt.