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BlackRock verfehlt Analystenerwartungen bei Nettozuflüssen, steigert aber Einnahmen um 11%

  • BlackRock verzeichnete im ersten Quartal Nettozuflüsse von 76 Milliarden Dollar, unter den prognostizierten 85 Milliarden Dollar.
  • Die Umsätze stiegen um 11 % auf 4,7 Milliarden Dollar, das bereinigte Nettoeinkommen um 23 % auf 1,5 Milliarden Dollar.

BlackRock Inc., der weltweit größte Vermögensverwalter, verzeichnete im ersten Quartal Nettozuflüsse von 76 Milliarden Dollar in seine langfristigen Investitionsfonds. Dies lag unter den prognostizierten 85 Milliarden Dollar.

Das verwaltete Vermögen stieg auf einen Rekordwert von 10,5 Billionen Dollar. Besonders stark waren die Zuflüsse in ETFs mit 67 Milliarden Dollar und in festverzinsliche Fonds mit 42 Milliarden Dollar.

Die Umsätze von BlackRock stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 11 % auf 4,7 Milliarden Dollar. Das bereinigte Nettoeinkommen erhöhte sich um 23 % auf 1,5 Milliarden Dollar oder 9,81 Dollar pro Aktie, was die Schätzungen von 9,34 Dollar pro Aktie übertraf.

Die Performancegebühren stiegen auf 204 Millionen Dollar, angetrieben durch höhere Einnahmen aus alternativen Produkten. Kunden zogen jedoch 19 Milliarden Dollar aus dem separaten Cash-Management-Geschäft und den Geldmarktfonds ab.

Seit Mitte Januar flossen 14 Milliarden Dollar in BlackRocks Bitcoin-ETF. CEO Larry Fink betonte das Wachstumspotenzial in den Bereichen Infrastruktur, Technologie, Altersvorsorge und ganzheitliche Portfoliolösungen.

BlackRock nahm Schulden in Höhe von 3 Milliarden Dollar für die geplante Übernahme von Global Infrastructure Partners auf. Das Unternehmen meldete Rückkäufe von Aktien im Wert von 375 Millionen Dollar und eine Dividendenerhöhung um 2 % auf 5,10 Dollar pro Aktie.

Die Branche der Geldverwalter erlebte einen holprigen Start ins Jahr. Der S&P 500 Index stieg im ersten Quartal um etwa 10 %, aber die Inflation bestand weiterhin, was Zinssenkungen unwahrscheinlich machte.

Unternehmen drängten Anleger, aus dem Bargeld in längerfristige Anleihen und andere Investitionen zu wechseln. Dennoch flossen weiterhin Mittel in Geldmarktfonds, die nun Vermögenswerte in Höhe von 6,1 Billionen Dollar aufweisen. Der Bloomberg Agg-Anleiheindex fiel im ersten Quartal um 0,8 %.

Quelle: Eulerpool Research Systems