Bain Capital bietet 4,3 Milliarden Dollar für Fuji Soft und heizt Übernahmekampf mit KKR an
- Bain Capital bietet 4,3 Milliarden Dollar für Fuji Soft, um KKR zu überbieten.
- Der Übernahmekampf könnte Fuji Softs Geschäftsstrategie und Mitarbeiter belasten.
Bain Capital hat ein überraschendes Angebot von 4,3 Milliarden US-Dollar für den japanischen IT-Dienstleister Fuji Soft gemacht, um KKR zu überbieten. Dies verstärkt den Übernahmewettbewerb in Japan erheblich.
Bain erhöhte den Angebotspreis auf 9.600 Yen pro Aktie, was über dem von KKR gebotenen Preis liegt. Damit wird Fuji Soft auf fast 4,3 Milliarden US-Dollar bewertet.
Der Aktienkurs von Fuji Soft stieg um 1,4 Prozent auf 9.663 Yen, was auf Erwartungen eines weiteren Bieterwettstreits hindeutet. Eine offizielle Ankündigung von Bain wird noch erwartet.
Während KKR die Unterstützung des Vorstands hat, setzt Bain auf den Firmengründer Hiroshi Nozawa. Bains Angebot erfordert jedoch ebenfalls die Zustimmung des Vorstands.
Ein M&A-Berater beschreibt die Situation als „flirtend mit feindlichem Terrain“, wobei Bain sich als „weißer Ritter“ positioniert. Dies könnte den Vorstand unter Druck setzen.
KKR hat bereits mehr als ein Drittel der Fuji-Soft-Aktien gesichert, was Bain vor Herausforderungen stellt. Bain kritisiert eine Anforderung des Vorstands, vertrauliche Informationen zu vernichten.
Fuji Soft gilt als attraktives Übernahmeziel, nicht nur wegen des Kerngeschäfts, sondern auch wegen wertvoller Immobilien. Der Übernahmekampf könnte zu einer Patt-Situation führen.
Weder Fuji Soft noch KKR äußerten sich zu den Entwicklungen. Bain bleibt ein entschlossener Herausforderer in diesem bemerkenswerten Übernahmekampf.
