Axel Springer wird in Medien- und Rubrikengeschäft aufgespalten
- Axel Springer wird in zwei Bereiche aufgeteilt: Medien- und Rubrikengeschäft.
- Mathias Döpfner übernimmt das Mediengeschäft, KKR und CPPIB das Rubrikengeschäft.
Axel Springer steht vor einer grundlegenden Umstrukturierung. Der deutsche Medienkonzern wird in zwei eigenständige Bereiche aufgeteilt: das profitable Rubrikengeschäft und die Mediendivision.
Mathias Döpfner, Vorstandschef und einer der größten Anteilseigner, übernimmt die Kontrolle über den Medienbereich. KKR und das Canada Pension Plan Investment Board (CPPIB) werden Mehrheitseigner des Rubrikengeschäfts.
Der Gesamtwert des Deals beläuft sich auf 13,5 Milliarden Euro. Das Mediengeschäft wird mit 3,5 Milliarden Euro bewertet, während der Rubrikenteil auf 10 Milliarden Euro kommt.
Die Aufspaltung trennt das Kerngeschäft, zu dem Zeitungen wie Bild und Die Welt gehören, vom lukrativen Rubrikengeschäft, das Plattformen wie StepStone umfasst.
Mathias Döpfner und KKR hatten 2019 gemeinsam Axel Springer von der Börse genommen. KKR und CPPIB werden nun Mehrheitseigner des Rubrikengeschäfts.
Die Entscheidung zur Aufspaltung wurde nach monatelangen Verhandlungen vom Aufsichtsrat genehmigt. Döpfner strebt eine agilere und technikgetriebene Mediengruppe an. Axel Springer wird einen Minderheitsanteil an den Rubrikengeschäften behalten.
