Assads Sturz: Syrien vor einer ungewissen Zukunft
- Assad tritt nach Rebellion zurück, Ende der Assad-Dynastie.
- Ungewisse Zukunft für Syrien, rivalisierende Fraktionen und internationale Interessen.
Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat nach einer überraschenden Offensive der Rebellen die Hauptstadt Damaskus verlassen und seinen Rücktritt erklärt. Dies markiert das Ende der 50-jährigen Assad-Dynastie.
Die islamistische Gruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) führte die Offensive an, die innerhalb von zwölf Tagen das Assad-Regime erschütterte. Nach der Einnahme von Aleppo marschierten die Rebellen nach Damaskus, das ohne Widerstand fiel.
Russland, ein langjähriger Unterstützer Assads, bestätigte seinen Rücktritt. Assad wird entweder in Russland oder den Vereinigten Arabischen Emiraten vermutet. Die Nachricht löste in Damaskus Jubel aus.
Die US-Regierung begrüßte die Entwicklung und betonte die Notwendigkeit einer friedlichen Machtübergabe. Präsident-elect Donald Trump kommentierte, dass Russland Assad nicht länger schützen wollte.
Die Zukunft Syriens bleibt ungewiss. Der Machtverlust Assads hinterlässt ein zerrissenes Land, geprägt von rivalisierenden Fraktionen und internationalen Interessen. Die Türkei und die USA äußerten Bedenken über die Kontrolle extremistischer Gruppen.
Assads Sturz ist auch eine strategische Niederlage für Iran und Russland. Iran sieht seine „Landbrücke“ nach Hisbollah gefährdet, während Russland geopolitische Hebel im Nahen Osten verlieren könnte.