AMC Entertainment: Erholung des Kinobesuchs trotz Quartalsverlust
- AMC meldet Verlust von 32,8 Millionen US-Dollar im letzten Quartal.
- Kinobesuch erholt sich im Juni signifikant.
AMC Entertainment Holdings, der größte Kinobetreiber in den USA, meldet für das letzte Quartal einen Verlust. Grund sind die Streiks der Hollywood-Schauspieler und -Drehbuchautoren im vergangenen Jahr.
Vorläufige Ergebnisse zeigen einen Verlust von etwa 32,8 Millionen US-Dollar, verglichen mit einem Gewinn von 8,6 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten einen höheren Verlust von 159,3 Millionen US-Dollar erwartet.
Der geschätzte Verlust je Aktie beträgt etwa 10 Cent für die drei Monate bis Ende Juni, im Vergleich zu einem Gewinn von 6 Cent im Vorjahr.
Der Umsatz im Quartal wird voraussichtlich auf etwa 1,03 Milliarden US-Dollar sinken, verglichen mit 1,35 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Diese Prognose entspricht den Schätzungen der Analysten.
Die Streiks führten zu einer Reduzierung der Anzahl der Filme, die in den ersten Monaten des Jahres 2024 in den Kinos veröffentlicht wurden.
Adam Aron, CEO von AMC, erklärte, dass die Schwäche die positive Entwicklung im Kinobesuch verschleiert habe. Im Juni stieg der tägliche Umsatz im Vergleich zu April und Mai signifikant an.
Die Einnahmen der Branche im Juni lagen nur 1,4 % unter denen von April und Mai zusammen. Aron betonte, dass sich dieser Aufwärtstrend im Juli fortgesetzt habe.
Aron äußerte sich zuversichtlich, dass die branchenweiten Filmeinnahmen in der zweiten Jahreshälfte sowie in den Jahren 2025 und 2026 weiterhin zunehmen werden.
AMC wird seine Quartalsergebnisse nach Börsenschluss am 2. August veröffentlichen.
