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US-Aktienmärkte erholen sich trotz anhaltender Unsicherheiten

  • US-Aktienmärkte erholen sich, angeführt von Tech-Giganten, trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten.
  • Defensive Sektoren und fallende Ölpreise deuten auf anhaltende konjunkturelle Risiken hin.

Die US-Aktienmärkte haben sich von der Zollkrise erholt. Der S&P 500 legte in den letzten drei Wochen um 12 % zu, angetrieben von Tech-Giganten wie Apple und Nvidia. Diese profitieren von der Ausnahme elektronischer Produkte von den US-Zöllen.

Nach der Ankündigung von Zöllen durch Trump fielen die Aktienkurse, während Anleihen zunächst stiegen. Die Märkte zwangen das Weiße Haus, viele Handelsmaßnahmen auszusetzen. Der Nasdaq Composite ist im Plus, der S&P 500 liegt nur noch 10 % unter seinem Allzeithoch.

Defensive Sektoren wie Versorger und Basiskonsumgüter gehören zu den besten Performern. Zyklische Branchen wie Energie und Finanzen hinken hinterher. Investoren erwarten weiterhin wirtschaftliche Dämpfer durch höhere Preise und mögliche Gegenmaßnahmen der Handelspartner.

Der Anleihemarkt zeigt keine Entwarnung: Die Renditen sind nach einem Rückgang wieder gestiegen. Der US-Dollar verlor an Wert. Die „Sell America“-Bewegung war im April vorübergehend dominant, was auf inflationsbedingte Risiken hinweist.

Der Ölpreis fiel auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren. Sorgen über eine globale Wachstumsabschwächung und die Entscheidung der OPEC+, die Förderkürzungen schneller zurückzunehmen, belasten den Markt. Trotz Erholungssignalen bleibt der Ausblick fragil.

Quelle: Eulerpool Research Systems