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Teslas Dilemma: Musks Vergütungspaket und die drohende Steuerlast

  • Elon Musks Vergütungspaket von 2018 steht auf der Kippe, mit möglichen Kosten von 129 Milliarden Dollar.
  • Ein neues Paket könnte Tesla hohe Buchhaltungskosten und Musk eine Steuerlast von bis zu 70 Milliarden Dollar bescheren.

Elon Musks umstrittenes Vergütungspaket steht auf der Kippe. Ein Gericht in Delaware hat das 2018 gewährte Aktienoptionspaket für ungültig erklärt. Die Entscheidung könnte Tesla und Musk teuer zu stehen kommen.

Das Paket von 2018 sicherte Musk 304 Millionen Aktienoptionen zu, unter der Bedingung, ambitionierte Unternehmensziele zu erreichen. Diese hat Musk bis 2023 erfüllt. Doch nun droht der Deal zu scheitern.

Richterin Kathaleen McCormick entschied, dass die Genehmigung durch Tesla-Aktionäre nicht ausreicht, um Vorwürfe der unfairen Behandlung auszuräumen. Tesla muss nun entscheiden, ob es den Rechtsstreit fortsetzt oder Musk ein neues Paket anbietet.

Ein neues Paket könnte Buchhaltungskosten von über 50 Milliarden Dollar verursachen. Zudem drohen Musk Steuerzahlungen von bis zu 70 Milliarden Dollar, basierend auf dem aktuellen Aktienkurs von 425 Dollar.

Der US-Steuercode, insbesondere Abschnitt 409A, führt dazu, dass „in the money“-Optionen sofort besteuert werden. Eine zusätzliche Strafsteuer von 20 Prozent verschärft die Situation.

Tesla könnte Musk Aktien direkt übergeben, um die Steuerlast zu senken. Doch auch das würde zu einem Steuerbescheid von etwa 48 Milliarden Dollar führen.

Die Unsicherheiten um Musks Vergütung haben weitreichende Folgen. Tesla ist ein Gigant mit einer Marktkapitalisierung von 1,3 Billionen Dollar, stark getrieben durch Musks Charisma.

Die kommenden Monate sind entscheidend. Kann Tesla Musks ursprüngliches Vergütungspaket retten? Oder droht eine finanzielle Katastrophe, die das Unternehmen und seine Aktionäre belastet?

Der Kampf gegen Steuerregelungen und gerichtliche Entscheidungen zeigt, wie kompliziert es ist, Visionäre zu belohnen und gleichzeitig die Kontrolle zu behalten.

Quelle: Eulerpool Research Systems