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Shein plant Londoner Börsengang trotz Herausforderungen

  • Shein plant trotz Herausforderungen einen Börsengang in London.
  • Regulatorische Hürden und Bewertungsdruck beeinflussen den Zeitplan.

Shein treibt seinen Börsengang in London voran, trotz Bewertungsdruck und regulatorischer Hürden. Der Executive Chairman Donald Tang betont, dass weder Investoren noch das Management Bedenken zur Unternehmensbewertung geäußert haben.

Das Unternehmen wurde 2023 mit 66 Milliarden US-Dollar bewertet. Forderungen nach einer Reduzierung auf 30 Milliarden US-Dollar wies Tang zurück. Er vermied jedoch konkrete Aussagen zum IPO-Zeitplan.

Ursprünglich war ein Börsengang in den USA geplant, doch nach Widerstand der SEC wurde London gewählt. Selbst bei reduzierter Bewertung wäre es eine der größten Londoner Börseneinführungen der letzten Jahre.

Shein steht vor regulatorischen Herausforderungen. Die Abschaffung der „de minimis“-Regelung und erhöhte Importzölle auf chinesische Waren belasten das Unternehmen.

2024 sank der Nettogewinn um 40 Prozent auf eine Milliarde US-Dollar. Tang betont jedoch Effizienzsteigerungen und Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten.

Shein verfolgt eine globale Diversifizierungsstrategie. Im Juni 2023 wurden vertrauliche IPO-Unterlagen in Großbritannien eingereicht, doch es fehlen noch Genehmigungen.

Ein Börsengang war für April geplant, könnte sich aber verzögern. Tang betont, dass ein IPO besser früher als später stattfinden sollte.

London wird als „fantastischer Kapitalmarkt“ gelobt. Dennoch gibt es politischen Druck, insbesondere wegen Arbeitsbedingungen und der Herkunft von Baumwolle in der Lieferkette.

Quelle: Eulerpool Research Systems