QIAGEN hebt Gewinnprognose für 2024 an, senkt jedoch Umsatzziele
- QIAGEN hebt Gewinnprognose für 2024 auf mindestens 2,16 US-Dollar an.
- Umsatzziel aufgrund fehlender Neumodx-Erlöse auf 1,985 Milliarden Dollar gesenkt.
QIAGEN hat seine Gewinnprognose für 2024 nach dem Stopp seines PCR-Testsystems Neumodx angehoben. Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) soll nun mindestens 2,16 US-Dollar betragen, zwei Cent mehr als zuvor angekündigt.
Das Umsatzziel wurde aufgrund fehlender Neumodx-Erlöse gesenkt. QIAGEN erwartet nun währungsbereinigt mindestens 1,985 Milliarden Dollar, statt zuvor mindestens zwei Milliarden Dollar.
Im dritten Quartal soll der Konzernumsatz bei konstanten Wechselkursen mindestens 495 Millionen US-Dollar erreichen, über dem Vorjahresniveau. Analysten hatten jedoch höhere Erwartungen.
Das bereinigte EPS im dritten Quartal dürfte mit mindestens 0,55 Dollar deutlich besser ausfallen als im Vorjahreszeitraum.
„Wir sind auf dem besten Weg, unsere aktualisierte Prognose für 2024 zu erreichen“, sagte Konzernchef Thierry Bernard. Das Management erwartet weiterhin solide Wachstumstrends im Kerngeschäft.
Zu Jahresbeginn hatte QIAGEN mit einer Nachfrageflaute zu kämpfen. Bereits im vergangenen Jahr litt der Konzern unter einer stark gesunkenen Nachfrage nach Corona-Tests und einer anhaltenden Nachfrageflaute in der Biotech-Industrie.
Im zweiten Quartal konnte QIAGEN den Umsatz währungsbereinigt um ein Prozent auf 502 Millionen Dollar steigern. Ohne das PCR-Testsystem Neumodx kletterte der währungsbereinigte Erlös um zwei Prozent.
Das bereinigte EPS stieg im zweiten Quartal um acht Prozent auf 0,55 Dollar. QIAGEN traf beim Umsatz die Erwartungen der Analysten, übertraf jedoch das Ergebnis. Restrukturierungskosten führten zu einem Verlust von 183 Millionen Dollar, verglichen mit einem Gewinn von 81 Millionen Dollar im Vorjahr.