PwC kämpft mit Gewinnrückgang in Asien-Pazifik aufgrund von Skandalen
- PwC verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen Gewinnrückgang von 12,7 % in Asien-Pazifik.
- Skandale in China und Australien führten zu internen Umstrukturierungen bei PwC.
PwC meldet im dritten Quartal 2024 einen Gewinnrückgang von 12,7 % in der Asien-Pazifik-Region. Skandale in China und Australien haben das Vertrauen in das Unternehmen erschüttert.
In China verlor PwC wichtige Kunden, nachdem bekannt wurde, dass sie bei der Bilanzierung des insolventen Immobilienentwicklers Evergrande mitgewirkt hatten. In Australien musste PwC seine Regierungsberatungsabteilung verkaufen.
Global konnte PwC seine Gewinne um 1 % steigern und erzielte einen Umsatzrekord von 55,4 Milliarden US-Dollar. Die Asien-Pazifik-Region verzeichnete jedoch einen Umsatzrückgang von 5,6 % auf 9,3 Milliarden US-Dollar.
Die Skandale führten zu internen Umstrukturierungen. PwC setzte Führungskräfte in China und Australien ab und entfernte PwC China aus dem globalen Führungsteam.
PwC kämpft auch mit einem allgemeinen Abschwung im Beratungsmarkt. Trotz dieser Herausforderungen wuchs das Beratungssegment um 2,6 %, das Audit-Geschäft um 3,4 % und Steuer- sowie Rechtsdienstleistungen um 6,3 %.
Die negativen Entwicklungen in Asien-Pazifik betreffen auch Wettbewerber wie Deloitte und EY, die ebenfalls schwächere Wachstumszahlen berichteten.