Milliarden-Förderung für Intel: US-Regierung plant Unterstützung im Rahmen des CHIPS and Science Act 2024

Intel könnte von einem Milliarden-Förderprogramm der US-Regierung profitieren, das im Rahmen des CHIPS and Science Act 2022 ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, die amerikanische Halbleiterforschung und -produktion zu stärken.

Berichten zufolge verhandelt die Biden-Regierung mit Intel über Subventionen von mehr als 10 Milliarden US-Dollar. Weder das Handelsministerium noch Intel haben bisher Stellung genommen.

Die Subventionen könnten aus einem Fonds stammen, der 39 Milliarden US-Dollar an direkten Zuschüssen sowie 75 Milliarden US-Dollar an Darlehen und Darlehensgarantien umfasst. Ziel ist es, die Chipproduktion zu subventionieren und Investitionen in die Lieferkette zu fördern.

Seit dem Amtsantritt von Präsident Biden haben Chiphersteller bereits über 230 Milliarden US-Dollar in den USA investiert. Die Regierung plant, bis 2030 mindestens zwei führende Produktionscluster zu etablieren. Intel investiert unter anderem 20 Milliarden US-Dollar in Ohio und Arizona sowie 3,5 Milliarden US-Dollar in New Mexico.

Das Handelsministerium hat bereits kleinere CHIPS Act-Zuschüsse an BAE Systems und Microchip Technology für Einrichtungen in New Hampshire, Oregon und Colorado vergeben. Ministerin Gina Raimondo kündigte kürzlich eine größere Ankündigungswelle in den nächsten sechs bis zwölf Wochen an. Ob Intel dazugehört, bleibt abzuwarten.

Die Anleger reagieren positiv auf mögliche Subventionen für Intel. Die Aktie stieg am Dienstag an der NASDAQ um 0,98 Prozent auf 43,94 US-Dollar. Mit den Subventionen könnte Intel seine führende Rolle in der Halbleiterindustrie weiter ausbauen und vom Investitionsaufschwung in den USA profitieren.