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Meta pausiert KI-Training mit EU-Daten auf Anfrage der Datenschutzbehörde

  • Meta pausiert KI-Training mit EU-Daten auf Anfrage der Datenschutzbehörde.
  • Neue Version von Meta's KI-Modell Llama 3.1 wird weltweit verfügbar sein.

Meta hat gewarnt, dass die EU-Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) das Risiko birgt, den Zugang zu fortschrittlichen Dienstleistungen zu verlieren. Die EU versucht weiterhin, die Macht der großen Technologiekonzerne einzudämmen.

Rob Sherman, stellvertretender Datenschutzbeauftragter und Vizepräsident für Politik bei Meta, bestätigte, dass Meta eine Anfrage der EU-Datenschutzbehörde erhalten hat, das Training zukünftiger KI-Modelle mit regionalen Daten freiwillig zu pausieren. Dies soll den Regulierungsbehörden Zeit geben, sich mit generativer KI auseinanderzusetzen.

Sherman warnte, dass solche Schritte zu einer „Lücke in den Technologien, die in Europa verfügbar sind“ führen könnten. Fortgeschrittene KI-Versionen könnten in Europa weniger verfügbar sein.

Sherman betonte, dass unklare Regulierungen es schwieriger machen, fortschrittliche Technologien in Europa anzubieten. Dies sei ein realistisches Ergebnis, das Meta Sorgen bereitet.

Diese Kommentare kommen zu einem Zeitpunkt, in dem große Technologiekonzerne und Start-ups darum wetteifern, KI-Produkte zu kommerzialisieren. Die EU-Regeln, einschließlich des neuen Artificial Intelligence Act, zielen darauf ab, die Entwicklung mächtiger Modelle zu regulieren.

Die EU-Anfrage resultiert aus Unsicherheit, ob das Training von KI-Modellen mit Verbraucherdaten den GDPR-Regeln entspricht. Diese erfordern die Zustimmung der Personen und die Offenlegung des Nutzungsgrundes.

Meta könne ohne europäische Daten die Verbraucher nicht „angemessen bedienen“, da die KI weniger effektiv wäre und nicht auf kulturelle Konzepte reagieren könne.

Meta hat die Einführung seines Meta-AI-Assistenten und einer neuen Version der Ray-Ban Meta-Smart-Brille in der EU und im Vereinigten Königreich aufgrund von regulatorischen Bedenken zurückgehalten. Der Assistent ist in 22 Ländern verfügbar, darunter die USA, Australien und Argentinien.

Apple hat ebenfalls angekündigt, mehrere Funktionen unter der Marke Apple Intelligence nicht zu starten, aufgrund von Bedenken im Zusammenhang mit dem Digital Markets Act der EU.

Die EU kommentiert keine einzelnen Unternehmensentscheidungen, betont jedoch, dass sie ein attraktiver Markt mit 450 Millionen potenziellen Nutzern ist und offen für Geschäfte bleibt, sofern die Gesetze eingehalten werden.

Trotz der Einstellung des Trainings für zukünftige Modelle veröffentlichte Meta eine aktualisierte Version seiner KI-Modelle – Llama 3.1 – die in Europa und weltweit verfügbar sein wird. Das neue Modell hat 405 Milliarden Parameter und gilt als das größte und leistungsfähigste offene Modell der Branche.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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