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Interne Konflikte bei Klarna: Vorstandsentfernung vor geplantem Börsengang

  • Klarna entfernt Mikael Walther aus dem Vorstand, um interne Machtkämpfe zu lösen.
  • Der geplante Börsengang könnte durch Governance-Probleme belastet werden.

Die Entfernung von Mikael Walther aus dem Klarna-Vorstand verdeutlicht die internen Spannungen im Unternehmen. Diese Entscheidung erfolgt kurz vor dem geplanten Börsengang und zeigt die Machtkämpfe im schwedischen Fintech.

Victor Jacobsson, Mitgründer und bedeutender Aktionär, steht im Konflikt mit CEO Sebastian Siemiatkowski. Jacobsson bleibt trotz fehlender exekutiver Rolle ein zentraler Akteur. Die Entfernung von Walther, einem Verbündeten Jacobssons, soll Siemiatkowskis Einfluss vor dem IPO stärken.

Dies ist die zweite größere Umstrukturierung in diesem Jahr. Im Frühjahr wurde ein Versuch unternommen, den Vorsitzenden Michael Moritz abzusetzen, was zu weiteren Veränderungen im Vorstand führte. Solche Konflikte könnten Klarna beim Börsengang belasten.

Der Börsengang ist für die erste Jahreshälfte in New York geplant. Klarna erwägt den Verkauf bestehender Aktien, um Mitarbeitern den Ausstieg zu ermöglichen. Investmentbanken wie Goldman Sachs halten diese Pläne jedoch für unwahrscheinlich.

Trotz der Konflikte arbeitet Klarna daran, seine Position im Buy-Now-Pay-Later-Markt zu festigen. Der mögliche Verlust von Führungskräften könnte jedoch die Stabilität und das Vertrauen der Investoren beeinträchtigen.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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