Hermes steigert Umsatz um 17% im ersten Quartal - Aktienkurs fällt nach vorsichtigen Kommentaren zu China
- Hermès steigert Umsatz im ersten Quartal um 17% auf 3,805 Milliarden Euro.
- Aktien von Hermès fallen um 4,8% aufgrund vorsichtiger Kommentare zum Kundenverkehr in China.
Der französische Luxushandtaschenhersteller Hermès verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzanstieg von 17% auf 3,805 Milliarden Euro bei konstanten Wechselkursen. Dies übertraf die Analystenschätzungen von 3,68 Milliarden Euro.
Während andere europäische Luxusmarken mit rückläufigem Umsatzwachstum kämpfen, zeigt Hermès weiterhin starke Ergebnisse. Marken, die wohlhabendere Kunden ansprechen, performen besser.
Im Gegensatz zu Hermès meldete LVMH einen Umsatzrückgang, während Brunello Cucinelli und Prada positive Ergebnisse erzielten. Moncler übertraf ebenfalls die Erwartungen.
Hermès erzielte in allen Märkten, einschließlich Asien, zweistelliges Wachstum. Dies steht im Kontrast zu Kering, das in China Schwierigkeiten hat.
Hermès bemerkte jedoch einen schwächeren Kundenverkehr in Greater China nach dem chinesischen Neujahr, was von Analysten als negatives Zeichen gewertet wurde.
Die Aktien von Hermès fielen um 4,8% auf 2.240 Euro aufgrund vorsichtiger Kommentare zum Kundenverkehr in China. Auch die Aktien von LVMH und Moncler fielen um 3%.
Analysten sehen die chinesische Nachfrage als größten Schwankungsfaktor in der Branche. Trotz Herausforderungen bleibt Hermès mittelfristig optimistisch, warnt jedoch vor globalen Unsicherheiten.