FCC untersucht chinesische Telekommunikationsfirmen wegen Umgehung von US-Beschränkungen
- Die FCC untersucht chinesische Firmen wegen Umgehung von US-Beschränkungen.
- Die Maßnahme fällt in eine Phase erhöhter Spannungen zwischen den USA und China.
Die US-Regulierungsbehörde FCC hat eine Untersuchung gegen Huawei, ZTE und andere chinesische Firmen eingeleitet. Der Verdacht: Umgehung bestehender US-Beschränkungen.
FCC-Vorsitzender Brendan Carr erklärte, es gebe Anhaltspunkte, dass diese Firmen über nicht regulierte Kanäle in den USA operieren. Die FCC will alle Schlupflöcher schließen.
Betroffen sind auch China Mobile International USA und China Unicom Americas. Die FCC hat Informationsanfragen verschickt und Vorladungen erlassen, um die Aktivitäten dieser Unternehmen zu erfassen.
Die Untersuchung fällt in eine Phase erhöhter Spannungen zwischen den USA und China. Der Handelskonflikt verschärft sich, nachdem Präsident Trump neue Zölle verhängt hat.
Die Maßnahme ist Teil eines neuen FCC-Gremiums für nationale Sicherheit, das Telekom- und Cyberbedrohungen aus China fokussiert. Unterstützung kommt aus der republikanischen Partei.
Auch Hytera Communications, Dahua Technology und Pacifica Networks sind Ziel der Ermittlungen. Diese Firmen stehen auf der „covered list“ und gelten als Sicherheitsrisiko.
Die chinesische Botschaft kritisierte die Maßnahmen scharf und warf den USA vor, Sicherheitskonzepte zu überdehnen und Themen zu „politischen Waffen“ zu machen.
Brendan Carr betonte, es gehe um die konsequente Durchsetzung bestehender Regeln. Man werde entschlossen handeln, falls sich die Vorwürfe bestätigen.