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Elon Musk und Joe Biden: Eine eskalierende Kluft zwischen Tesla und dem Weißen Haus

  • Die Kluft zwischen Elon Musk und Präsident Joe Biden begann Anfang 2021 und verschärfte sich rasch.
  • Musks Entfremdung von der Demokratischen Partei hat weitreichende Folgen, da er nun Trump unterstützt und plant, monatlich etwa 45 Millionen Dollar an das pro-Trump-Super-PAC America PAC zu spenden.

Die Spannungen zwischen Elon Musk und Präsident Joe Biden begannen Anfang 2021, als die neue Regierung ihre Wahlversprechen zur Förderung von Elektrofahrzeugen umsetzte.

Obwohl Tesla zu diesem Zeitpunkt etwa zwei Drittel aller Elektrofahrzeuge in den USA produzierte, war das Unternehmen der einzige große US-Autohersteller ohne gewerkschaftlich organisierte Fabrikarbeiter.

Vertreter von Tesla versuchten mehrfach, nach Bidens Amtseinführung Kontakt herzustellen, jedoch ohne Erfolg. Insider-Quellen zufolge wollte die Biden-Regierung die mächtige United Auto Workers (UAW)-Gewerkschaft nicht verärgern.

Im August 2021 organisierte Biden eine Veranstaltung zur Förderung von Elektrofahrzeugen, bei der Musk nicht eingeladen wurde. Stattdessen wurden Führungskräfte von General Motors, Ford und Stellantis begrüßt.

Die Situation verschlechterte sich weiter, als Biden im November 2021 erklärte, dass Detroit die Welt bei Elektrofahrzeugen anführe und GM-CEO Mary Barra lobte.

Im vierten Quartal 2021 lieferte Tesla mehr als 115.000 EVs in den USA aus, während GM nur 26 produzierte. Musk und seine Vertreter lehnten es ab, sich zu äußern.

Musks Entfremdung von der Demokratischen Partei hat weitreichende Folgen. Laut Wall Street Journal plant Musk, monatlich etwa 45 Millionen Dollar an das pro-Trump-Super-PAC America PAC zu spenden.

Musks politische Entwicklung spielte sich teilweise auf Twitter ab, wo er gegen das „woke mind virus“ wetterte und Bidens Politik kritisierte.

Er stritt häufig mit Senatorin Elizabeth Warren und Senator Bernie Sanders über Themen wie eine mögliche Vermögenssteuer für Milliardäre.

Biden-Mitarbeiter haben versucht, die Beziehung zu Musk zu reparieren. Im Jahr 2022 kritisierte Musk Biden auf Twitter, was zu einem Telefonat mit hochrangigen Beratern führte.

Musk beschwerte sich darüber, dass Biden die Fakten über EVs falsch darstelle und Tesla nicht angemessen anerkenne. Die Berater hörten zu und sagten, sie würden seine Bemerkungen dem Präsidenten übermitteln.

Seit Bidens Amtsantritt hat die Federal Trade Commission untersucht, ob Twitter gegen eine Zustimmungsverfügung verstoßen hat. Das Justizministerium hat SpaceX wegen angeblicher Diskriminierung verklagt.

Ein Sprecher der FTC sagte, die Untersuchungen seien nicht politisch motiviert. Ein Vertreter der FCC sagte, sie treffe Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten und nicht von Politik.

Trotz seiner Beschwerden über die Regierung ist Musks Vermögen während Bidens Amtszeit stark gestiegen. Am Tag von Bidens Amtseinführung betrug sein Vermögen 184 Milliarden Dollar. Heute ist er 234 Milliarden Dollar wert.

Tesla profitiert von Bidens Inflation Reduction Act, der Hunderte Milliarden Dollar an Subventionen für Investitionen in erneuerbare Energieprojekte bereitstellt.

SpaceX hat während Bidens Amtszeit mehrere große Erfolge erzielt, darunter etwa 4 Milliarden Dollar an NASA-Verträgen zur Entwicklung eines Landers für den Transport von Astronauten zum Mond.

Während Trump und Musk nun politische Verbündete sind, bleibt ihre Beziehung kompliziert. Musk war während Trumps Präsidentschaft kritisch und äußerte sich häufig darüber, dass das Land von einer „Gerontokratie“ regiert werde.

Trump schrieb 2022 auf Truth Social, dass Musk während seiner Präsidentschaft versucht habe, ihn im Namen seiner Unternehmen zu lobbyieren.

Musk betonte, dass das neue Super-PAC nicht als hyperpartisanische Organisation gedacht sei. Während die Republikanische Partei nicht fehlerfrei sei, stimme sie nun eher mit seinen Ansichten über Meritokratie und persönliche Freiheit überein.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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