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Dramatischer Anstieg der Subventionen: E-Mobilität und Energieeffizienz im Fokus

  • Subventionen steigen von 10,5 Mrd. € (2019) auf 78 Mrd. € (2025), Fokus auf Klima- und Energiekosten.
  • Förderungen für E-Mobilität und Energieeffizienz wachsen, klassische Infrastrukturprojekte bleiben unterfinanziert.

Die Bundesregierung hat ihren 30. Subventionsbericht veröffentlicht. Die direkten Finanzhilfen steigen von 10,5 Mrd. € im Jahr 2019 auf 59 Mrd. € im Jahr 2024. Für 2025 sind fast 78 Mrd. € geplant, vor allem für Klima- und Energiekosten.

Im Verkehrssektor steigen die Hilfen von 5,5 auf 8,2 Mrd. €. Investitionen fließen in Ladeinfrastruktur, E-Busse und alternative Antriebe. Klassische Infrastrukturprojekte erhalten weniger Mittel, während Hersteller von E-Mobilität profitieren.

Auch die Mittel für das Wohnungswesen wachsen von 13,6 auf 16,6 Mrd. € bis 2026. Neben sozialem Wohnungsbau werden Energieeffizienz-Maßnahmen wie Dämmung und Wärmepumpen gefördert. Immobilien- und Energietechnik-Konzerne zählen zu den Gewinnern.

Der größte Posten ist die Übernahme der EEG-Umlage. Verbraucher zahlen nun indirekt über den Steuerhaushalt. Dafür sind 2024 18,5 Mrd. € vorgesehen. Mindereinnahmen aus der abgesenkten Stromsteuer belaufen sich auf 2,5 Mrd. € jährlich.

Das Bundeswirtschaftsministerium plant marktorientiertere Förderungen. Fixe Einspeisevergütungen sollen abgebaut und Vergütungen bei negativen Strompreisen beendet werden. Neue Solar- und Windanlagen sollen direkt vermarktet werden, um Subventionen zu reduzieren.

Quelle: Eulerpool Research Systems