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CVC bleibt vorsichtig bei Unternehmensverkäufen aufgrund unsicherer US-Zollpolitik

  • CVC bleibt vorsichtig bei Unternehmensverkäufen wegen unsicherer US-Zollpolitik.
  • 2025 begann schleppend für den Transaktionsmarkt, CVC sieht Chancen in Europa.

Die Private-Equity-Gesellschaft CVC zeigt sich zurückhaltend bei Unternehmensverkäufen. Grund ist die Unsicherheit über die US-Zollpolitik, die die Investitionsbereitschaft dämpft.

Finanzchef Fred Watt erklärt, dass widersprüchliche Signale aus Washington die wirtschaftliche Dynamik bremsen und Fusionen erschweren. Der Markt für Unternehmensverkäufe bleibt schwach.

2025 begann schleppend für den Transaktionsmarkt. Große US-Private-Equity-Firmen wie KKR und Blackstone verzeichneten Kursverluste. Carlyle Group meldete einen Rückgang der verwalteten Vermögenswerte.

Trotzdem konnte CVC 2024 den Wert der realisierten Investments mehr als verdoppeln. Für 2025 erwartet das Unternehmen ähnliche Ergebnisse, sofern die Marktbedingungen stabil bleiben.

Die Gesamtvermögenswerte unter Verwaltung stiegen um 50 Prozent auf 147,3 Milliarden Euro. Einnahmen aus Managementgebühren legten um 23 Prozent zu, dank eines großen Buyout-Fonds.

CVC-CEO Rob Lucas sieht Chancen in Europa. Die Entwicklungen in den USA machen Europa als Investitionsstandort attraktiver.

CVC verstärkte seine Präsenz im Infrastrukturgeschäft durch den Kauf von DIF Capital Partners. In den USA sucht CVC nach einer Private-Credit-Gesellschaft und prüft Immobilieninvestitionen.

Partnerschaften mit Versicherern zur Verwaltung von Kapitalanlagen stehen ebenfalls auf der Agenda.

Die Erträge aus leistungsabhängigen Gebühren stiegen 2024 um 5 Prozent. Die durchschnittliche Kapitalrückzahlung aus Exits lag beim Vierfachen der ursprünglichen Investition.

Die CVC-Aktie legte am Donnerstagmorgen um 1,5 Prozent zu. Seit dem Börsengang im April 2024 stieg der Kurs um 40 Prozent, verlor jedoch seit Jahresbeginn 7 Prozent.

Quelle: Eulerpool Research Systems