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Britische Unternehmen vor neuer Insolvenzwelle: Steigende Kosten und politische Unsicherheiten belasten

  • Britische Unternehmen stehen vor einer Insolvenzwelle durch steigende Kosten und politische Unsicherheiten.
  • Besonders Retail, produzierendes Gewerbe und Bauwirtschaft sind betroffen, während Gläubiger weniger Nachsicht zeigen.

Britische Unternehmen stehen vor einer Insolvenzwelle. Hohe Lohnkosten, gestiegene Steuern und verhaltener Konsum belasten die Wirtschaft. Restrukturierungsexperten sehen eine neue Krisenwelle heraufziehen.

Besonders das Retail-Segment leidet unter schwacher Verbraucherstimmung. Auch produzierendes Gewerbe und Bauwirtschaft sind betroffen. Überhöhte Energiekosten und gestörte Lieferketten belasten die ohnehin knappen Margen.

David Fleming von KR8 Advisory warnt: „Steigende Zinsen und Betriebskosten bringen viele Firmen in Bedrängnis. Ohne Eigenkapital drohen harte Einschnitte.“

Kleinere Unternehmen haben oft nicht die Mittel für eine geordnete Restrukturierung. Petersham (UK) Limited musste aufgrund vielfältiger Belastungen schließen.

Alvarez & Marsal beobachten eine Zunahme von „Zombie-Unternehmen“, die nur durch gestundete Kredite überleben. Gläubiger zeigen weniger Nachsicht und fordern ihr Geld ein.

Konjunkturängste in Europa nehmen zu. Donald Trumps Drohungen, US-Firmenproduktion zu repatriieren, könnten Exporteinbrüche für Großbritannien und die EU bedeuten.

Quelle: Eulerpool Research Systems