Banken hoffen auf Entlastung bei Einlagenkosten, lehnen Nullzinsen ab
- Die Fed plant mehrere Zinssenkungen, was den Banken Entlastung bringt.
- Trotz positiver Signale bleiben Kreditrisiken und Regulierungen Herausforderungen.
Banken stehen vor der Herausforderung, im aktuellen Zinsumfeld die Balance zu halten. Die US-Notenbank Fed plant, die Zinsen dieses Jahr dreimal um jeweils einen Viertelprozentpunkt zu senken. Dies wurde am Markt positiv aufgenommen.
Die Fed rechnet mit drei weiteren Zinssenkungen im nächsten Jahr, einer weniger als zuvor angenommen. Gleichzeitig hob sie ihre langfristige Zinserwartung leicht an. Diese Entwicklung signalisiert eine Entspannung für Banken.
Die Aussicht auf dauerhaft höhere Zinsen bietet die Chance auf stärkere Zinseinnahmen in der Zukunft. Eine Rückkehr zu ultraniedrigen Zinsen wird nicht befürchtet.
Die Fed will den Abbau der Bilanzsumme verlangsamen, was den Banken zugutekommen dürfte. Fed-Vorsitzender Jerome Powell betonte die Bedeutung einer reibungslosen Anpassung, um Stress im Geldmarkt zu vermeiden.
Trotz des positiven Ausblicks bleiben Herausforderungen bestehen. Kreditrisiken und anstehende Regulierungen sorgen weiterhin für Unsicherheit. Auch die Zinsrisiken stehen im Fokus der Aufsichtsbehörden.
Nach der Erholung von den Tiefs nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank handeln S&P 500-Banken nun etwa beim 20-Jahres-Durchschnitt des Kurs-Gewinn-Verhältnisses. Für eine signifikante Aufwertung bedürfte es außergewöhnlicher Entwicklungen.