Audi ohne weibliche Führung: Governance-Verstöße und interne Kritik
- Audi verstößt gegen eigene Governance-Regeln durch fehlende weibliche Führung.
- Interne Kritik an Vorstandschef Döllner wegen externer Besetzungen und mangelnder Förderung weiblicher Talente.
Nach dem Abgang von Renate Vachenauer steht Audi ohne weibliche Führungskraft da. Dies verstößt gegen die eigenen Corporate-Governance-Regeln und löst interne Kritik aus.
Der Belgier Dieter Dehoorne soll Vachenauers Nachfolge antreten. Er bringt Erfahrung aus seiner Zeit bei Volvo und Vestas mit. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus.
Mit dem Weggang Vachenauers ist der Audi-Vorstand nun komplett männlich besetzt. Dies widerspricht den Diversitätszielen des Unternehmens.
Vorstandschef Gernot Döllner setzt auf externe Experten statt auf interne Förderung. Kritiker bemängeln, dass dies den Aufstieg weiblicher Talente blockiert.
Das Verhältnis zwischen Döllner und Personalchef Xavier Ros gilt als angespannt. Ros hat jedoch die Unterstützung des Betriebsratsvorsitzenden Jörg Schlagbauer.
Audi steht vor einem Glaubwürdigkeitsproblem. Während Volkswagen Diversität als strategisches Ziel ausgibt, ist der Audi-Vorstand rein männlich besetzt. Die Nachfolge Vachenauers könnte ein Symbol für Audis Bereitschaft zur Veränderung sein.