RORAC

RORAC steht für "Return on Risk-Adjusted Capital" und ist eine wichtige Kennzahl bei der Beurteilung der Rentabilität von Kapitalanlagen im Bereich der Finanzdienstleistungen. RORAC ermöglicht es institutionellen Anlegern wie Banken, Versicherungen und Investmentfonds, die Rentabilität ihrer Investitionen in Relation zum eingegangenen Risiko zu bewerten.

RORAC berücksichtigt sowohl den möglichen Ertrag als auch das damit verbundene Risiko einer Investition. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen im Finanzsektor, da sie oft höhere Risiken eingehen, um höhere Erträge zu erzielen. RORAC bietet somit eine Möglichkeit, die Rentabilität unter Berücksichtigung des Risikos zu messen und ermöglicht einen Vergleich zwischen verschiedenen Anlageoptionen.

Die Berechnung von RORAC erfolgt, indem der erwartete Ertrag einer Investition durch das dafür benötigte Kapital (in risikoadjustierter Form) dividiert wird. Dabei wird das Kapitalangebot um das für das eingegangene Risiko erforderliche Kapital erhöht.

Die Verwendung von RORAC hat mehrere Vorteile. Zunächst ermöglicht es Anlegern, das Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag einer Investition zu verstehen. Dies ermöglicht eine fundierte Entscheidung darüber, ob eine bestimmte Investition den potenziellen Ertrag wert ist oder ob das damit verbundene Risiko zu hoch ist.

Darüber hinaus ermöglicht RORAC einen Vergleich der Rentabilität verschiedener Investitionen. Aufgrund der risikoadjustierten Natur von RORAC können Anleger die Rentabilität von Investitionen vergleichen, die unterschiedlichen Risikoprofilen unterliegen. Dies ermöglicht eine besser informierte und wirkungsvollere Kapitalallokation.

Insgesamt ist RORAC eine wichtige Kennzahl für Anleger im Finanzsektor und ermöglicht es ihnen, die Rentabilität ihrer Investitionen anhand des eingegangenen Risikos zu bewerten. Durch die Verwendung von RORAC können institutionelle Anleger wie Banken und Versicherungen fundierte Entscheidungen treffen und das maximale Potenzial ihrer Investitionen ausschöpfen.