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KeyBank Aktie Analyse

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WKN
869353
Symbol
KEY
Sektor
Finanzen
Webseite
KeyBank
Investor Relations
Investor Relations
Obermatt
KeyBank Analyse

Key ist eine US-amerikanische Bank mit Firmensitz in Cleveland, Ohio. Als eine der dreißig größten Banken der Vereinigten Staaten bietet die Bank ihre Finanzdienstleistungen Unternehmen jeglicher Größe und Privatkunden an. Key ist auch als Investmentbank tätig.

Geschichte

1849: Gründung. Die Society for Savings, eine der beiden Vorläuferbanken der Key Corporation, wird von Samuel H. Mather gegründet. Über die folgenden hundert Jahre expandiert das Unternehmen nicht, man wächst nur an dem einen Standort in Cleveland. 1949 verwaltet die Bank Einlagen im Wert von 200 Millionen US-Dollar. Die extrem konservative Strategie der Bank sorgt dafür, dass die Wirtschaftskrisen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verhältnismäßig wenige Spuren hinterlassen.

1958: Wachstum. Das Unternehmen strukturiert um und geht an die Börse. In den folgenden zwanzig Jahren werden zwölf neue Filialen eröffnet.

1979-1989: Übernahmen. Den zweiten Wachstumsschub erlebt das Unternehmen aufgrund zahlreicher Übernahmen anderer Banken. Die größte der insgesamt zwölf Übernahmen stellt die Central National Bank dar. Diese Bank war ebenfalls in Cleveland ansässig.

1994: Fusion. Nach vier Jahren von Gesprächen und Verhandlungen werden die Society Bank und die Key Bank, deren Geschichte ebenfalls bis ins 19. Jahrhundert zurückreichte, zusammengeschlossen. Beide Banken konnten nicht mehr alleine wachsen und waren intern zerstritten. Der Zusammenschluss sorgt dafür, dass beide Banken von den Stärken der jeweils anderen profitieren können. Vorteilhaft ist zudem die Tatsache, dass es sich um eine Out-of-market Merger handelt. Die beiden Banken haben geografisch kaum Überschneidungen und sind sich bei dem Zusammenschluss faktisch gleichwertig. Während von Key beispielsweise der Name blieb, übernimmt man Society’s Firmensitz als Zentrale.

1995-2001: Übergangsphase. Der interne Zusammenschluss der Unternehmen erweist sich als schwierig, besonders da der amtierende CEO Gillespie 9 große Übernahmen injiziert. Die Bank verliert schließlich an einer Reihe dieser Investments große Summen und Gillespie wird aus dem Unternehmen gedrängt.

2008: Finanzkrise. Auch Key ist auf staatliche Hilfen angewiesen, um den Kollaps des Häusermarktes und die nachfolgende Wirtschaftskrise zu überleben. Die durch den Staat über das Troubled Asset Relief Programm investierten 2,5 Milliarden US-Dollar werden erst 2011 zurückgezahlt. Damit ist Key eine der letzten Institutionen, die ihre staatlichen Hilfen aus dem TARP Programm begleicht.

2020-2022: Fintech. Die Bank bemüht sich um Modernisierung und Innovation. Daher werden einige kleinere Fintech-Start-ups aufgekauft. Das letzte übernommene Unternehmen heißt GradFin, ein in Philadelphia ansässiges Unternehmen, welches bei Berater für Schuldenerlasse ist.

Geschäftsmodell

Key bietet die ganze Palette klassischer Finanzprodukte an:

1. Checking: gewöhnliche Bankkonten zur Verwaltung des täglichen Konsums sowie zur Geschäftsabwicklung von Unternehmen

2. Savings: Sparkonten und Sparbücher für Privatkunden

3. Hausbaukredite: spezielle Kredite zum Hausbau oder für Renovierungsarbeiten

4. Kredite: jegliche sonstige Kredite sowie Kreditlinien für Privat- und Geschäftskunden

5. Kreditkarten: auf jeweilige Anforderungen zugeschnitten, sowohl Privat- als auch Geschäftskunden

6. Investment & Versicherung: Brokerage-Dienstleistungen für vermögendere Kunden und Unternehmen, Lebens- und Pflegeversicherungen

7. Schuldenkonsolidierung: Beratungen für Privat- und Geschäftskunden

Branche

Die USA befinden sich in einer Hochzinsphase aufgrund der stark angestiegenen Inflation. Von steigenden Zinsen profitieren Banken jedoch direkt, da sich ihre Einnahmen erhöhen. Einzige Voraussetzung ist dafür, dass der Zinsanstieg nicht zu Zahlungsausfällen führt.

Hohe Inflationsraten hingegen wirken sich negativ auf das Bankgeschäft aus, da bereits abgeschlossene Kredite real an Wert verlieren. Das verliehene Geld verliert auch bei voller Rückzahlung mit Zinsen an Kaufkraft, was für die Bank Verluste bedeutet.

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