Super Micro: Trotz Turbulenzen bleibt Aktie attraktiv für Analysten
- Super Micro-Aktie bleibt trotz Turbulenzen attraktiv.
- Needham setzt Kursziel bei 600 US-Dollar, Rosenblatt bei 1.300 US-Dollar.
Trotz jüngster Turbulenzen bleibt die Super Micro-Aktie für viele Analysten attraktiv.
Die Aktien des IT-Infrastrukturunternehmens Super Micro sind weiterhin gefragt, besonders im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Die Investmentbank Needham hat die Aktie bewertet und ein ambitioniertes Kursziel gesetzt.
Super Micro, bekannt für GPU-basierte Computersysteme und flüssigkeitsgekühlte Rack-Level-Lösungen, profitiert laut Needham von steigenden Investitionen in KI-Infrastrukturen. Analysten prognostizieren ein jährliches Umsatzwachstum von über 55 Prozent bis 2026. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt.
Die Analysten sind bei den Bruttomargen vorsichtiger. Während sie Wachstumschancen sehen, werden die Margen konservativer eingeschätzt als von Super Micro selbst prognostiziert. Erwartungen, dass die Margen in den einstelligen Bereich fallen könnten, seien übertrieben negativ.
Die letzten Monate waren turbulent für Super Micro-Aktionäre. Vorwürfe von Hindenburg Research, darunter Bilanzmanipulationen und Verstöße gegen US-Sanktionen, belasteten die Aktie. Auch die verschobene Veröffentlichung des Jahresberichts und Margendrucksorgen führten zu einem Kursrückgang von 52 Prozent in drei Monaten.
Needham sieht diese Risiken als bereits im Aktienkurs eingepreist und bleibt optimistisch. Das Kursziel liegt bei 600 US-Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von mehr als 37 Prozent entspricht. Rosenblatt bleibt mit einem Kursziel von 1.300 US-Dollar am bullishsten.
Trotz der Unsicherheiten bleibt Super Micro an den Börsen gefragt. Die Aktie erlebte am Mittwoch einen volatilen Handelstag und schloss an der NASDAQ mit einem leichten Verlust von 0,57 Prozent bei 436,93 US-Dollar. Nachbörslich legte sie um mehr als ein Prozent auf 441,30 US-Dollar zu.
