Siemens Energy kehrt dank Rechenzentren und starkem Auftragseingang in die Gewinnzone zurück
- Siemens Energy profitiert von steigender Nachfrage nach Rechenzentren und kehrt in die Gewinnzone zurück.
- Das Unternehmen erwartet ein starkes Umsatzwachstum und eine mögliche Dividendenrückkehr bis 2025.
Siemens Energy profitiert von steigenden Investitionen in Rechenzentren. Der Auftragsbestand erreichte im dritten Quartal ein Rekordniveau von 136 Milliarden Euro.
Besonders in den USA wächst die Nachfrage. 60 Prozent der neu bestellten Gasturbinen sind für Rechenzentren bestimmt. Der Umsatz stieg um 13,5 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro, der Nettogewinn beträgt 697 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr erwartet Siemens Energy ein Umsatzwachstum am oberen Ende der Prognose von 13 bis 15 Prozent. Der Quartalsauftragseingang von 16,6 Milliarden Euro unterstreicht die strukturelle Nachfrage, trotz neuer US-Zölle von 100 Millionen Euro.
Das Windgeschäft erholt sich ebenfalls. Siemens Gamesa erhielt Offshore-Aufträge in der Ostsee über 3,3 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatte Siemens Energy Rückstellungen für Qualitätsprobleme bei Windanlagen gebildet.
Die Aktie hat sich 2023 stark erholt und notiert über 90 Prozent im Plus. Aktionäre können auf eine Dividendenrückkehr 2025 hoffen, die Entscheidung fällt im Februar 2026.