OpenAI öffnet KI-Modelle: Strategiewechsel im Wettbewerb mit China
- OpenAI veröffentlicht erstmals frei zugängliche KI-Modelle als Reaktion auf Konkurrenz aus China.
- Die neuen Modelle sind anpassbar und für mobile Anwendungen geeignet, jedoch ohne vollständige Dokumentation.
OpenAI hat zwei KI-Modelle unter dem Namen „gpt-oss“ veröffentlicht, die frei zugänglich sind. Dies markiert einen strategischen Wandel für das Unternehmen, das bisher auf geschlossene Systeme setzte.
Die neuen Modelle sind anpassbar und benötigen weniger Arbeitsspeicher, was sie für mobile Anwendungen geeignet macht. Sie bieten jedoch keine vollständige Dokumentation des Trainingsprozesses.
Der Schritt erfolgt als Reaktion auf den wachsenden Druck aus China, insbesondere durch das Start-up DeepSeek und dessen open-source-Modell R1.
OpenAI-Chef Sam Altman betonte die Notwendigkeit, die Strategie zu überdenken, und sprach von einem „offenen KI-Stack auf Basis demokratischer Werte“.
Die Modelle sind für agentic workflows konzipiert, die komplexe Anfragen autonom bearbeiten. Entwickler können den Rechenaufwand steuern.
Die Veröffentlichung wurde wegen zusätzlicher Sicherheitstests zweimal verschoben. Manipulative Modellversionen wurden entwickelt, um Missbrauchsschwachstellen zu identifizieren.
Der Vorstoß erfolgt auch vor dem Hintergrund enttäuschender Leistungen von Metas jüngstem open-weight-Modell. Mark Zuckerberg äußerte Bedenken über Sicherheitsrisiken superintelligenter Systeme.