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Lexikon

Verschuldungskennziffern

Verschuldungskennziffern geben Aufschluss darüber, wie riskant eine Investition in ein Unternehmen ist. Es gibt verschiedene Kennziffern, um die Verschuldung eines Unternehmens zu messen.

Ein solides Unternehmen zeichnet sich dadurch aus, dass es seine Verschulung jederzeit in einem angemessenen Zeitraum zurückführen könnte (wenn es denn wollen würde). Daher ist die Kennziffer Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum operativen Gewinn von besonderer Bedeutung.

Entscheidend ist aber nicht nur die aktuelle Ertragskraft des Unternehmens, sondern auch mit welcher Verlässlichkeit die Gewinne erzielt werden. Daher ist es wichtig, zusätzlich zum aktuellen Verschuldungsverhältnis einen Blick auf die Gewinnstabilität der letzten Jahre zu werfen.

Neben Verschuldungskennziffern spielen auch Bewertungskennziffern (geben Aufschluss über die Bewertung einer Aktie) und Rentabilitätskennziffern (geben Aufschluss darüber, wie ertragreich ein Unternehmen für die Aktionäre ist) eine entscheidende Rolle bei der Aktienbewertung.

Mit der Betrachtung von Bewertungskennziffern, Verschuldungskennziffern und Rentabilitätskennziffern kann eine einfache und schnelle Aussage über die Attraktivität einer Aktie getroffen werden. Im Anschluss an diese quantitative Analyse kann dann eine umfangreiche qualitative Analyse erfolgen, um die Erfolgsgründe und Chancen eines Unternehmens zu erforschen.

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