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Lexikon

Over-the-counter Handel (OTC)

Als OTC (Over the Counter) bezeichnet man das außerbörsliche Handeln von Wertpapieren (Aktien, Anleihen,Optionen, Zertifikaten, ...), die nicht an einer offiziellen Börse gelistet sind (siehe Börsenplätze in Deutschland). Käufer und Verkäufer (auch als Dealer bezeichnet) handeln dabei direkt miteinander und dezentral. Es gibt mitunter hunderte von Dealern und Dealer-Firmen. Sie sind wie ein Netzwerk aufgebaut, das die gleichen ungelisteten Wertpapiere handelt und die Preise verhandelt.

OTC gehandelt werden in der Regel kleinere Firmen, die nicht an einer Börse registriert sind oder nicht registriert werden können (z.B. aufgrund strenger regulatorischer Vorgaben). OTC-gehandelte Aktien werden auch als Ungelistete Aktien bezeichnet.

Für Privatanleger gibt es kaum Vorteile oder Unterschiede zwischen OTC-Handel und einem Handel an einer offiziellen Börse. Im Gegenteil: Die Preisbildung an der Börse ist eindeutig (keine Einzelverhandlung notwendig), und die Liquidität ist deutlich höher (man kann beinahe eine beliebige Anzahl an Aktien binnen weniger Sekunden kaufen und verkaufen).

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