Skip to content
Lexikon

Nichtleistung

Die Nichtleistung, auch bekannt als Fehlleistung oder Übersetzungsverlust, ist ein Begriff, der in der Finanzanalyse verwendet wird, um das negative Ergebnis zu beschreiben, das ein Anlageobjekt erzielt, wenn es im Vergleich zu seinem Benchmark oder anderen vergleichbaren Anlagen schlechter abschneidet.

Die Nichtleistung kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie z.B. auf eine schlechte Auswahl der Anlagen, eine ungünstige Marktentwicklung oder ineffektives Portfoliomanagement. Es handelt sich um einen Indikator für eine nicht erfolgreiche Investition und kann den Wert eines Portfolios oder einer Anlage mindern.

Die Analyse der Nichtleistung ist ein wichtiger Bestandteil der Anlagestrategie, da sie Aufschluss darüber gibt, wie gut oder schlecht ein Anlageobjekt im Vergleich zu einem bestimmten Benchmark oder anderen Anlagen abschneidet. Ein Portfolio, das kontinuierlich Nichtleistung aufweist, kann den Anlegern signalisieren, dass Veränderungen in der Anlagestrategie oder ein Umschichten im Portfolio erforderlich sind.

Um die Nichtleistung zu berechnen, werden verschiedene statistische Maßnahmen verwendet, wie z.B. die Treynor- oder Sharpe-Ratio. Diese Kennzahlen ermöglichen es den Anlegern, die risikobereinigte Rendite eines Anlageobjekts zu bewerten und es mit anderen Anlagen zu vergleichen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Nichtleistung nicht immer als negatives Signal betrachtet werden sollte. In einigen Fällen kann sie auf kurzfristige oder vorübergehende Marktschwankungen zurückzuführen sein und keine langfristigen Auswirkungen haben. Die Bewertung der Nichtleistung sollte immer im Kontext der Anlagestrategie und der individuellen Anlageziele erfolgen.

AlleAktien Newsletter

Jetzt abonnieren und nichts mehr verpassen.
Jede Woche Aktienanalysen, die besonders tiefgründig recherchiert sind. Komplett unabhängig, ehrlich, transparent.

N