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Blackstone wird führender Investor in risikoreichen SRT-Transaktionen

  • Blackstone wird führender Investor in Significant Risk Transfer (SRT)-Transaktionen.
  • Diese Kredite sind durch kurzfristige Kredite abgesichert und verstärken das Risiko bei Nichterfüllung der Verpflichtungen durch Investoren.

Blackstone Group, die weltweit größte Private-Equity-Gesellschaft, hat sich zu einem der größten Käufer von Significant Risk Transfer (SRT)-Transaktionen entwickelt. Diese Art von Bankkredit ist für die Private-Equity-Branche zunehmend wichtig.

Im vergangenen Jahr hat sich Blackstone als bedeutender Investor in diese risikobehafteten Produkte etabliert. Diese sind durch kurzfristige Kredite abgesichert, die von Private-Equity-Fondsmanagern genutzt werden, um Deals abzuschließen, während sie auf das Kapital ihrer Investoren warten.

Blackstone betont, dass diese Kredite nur einen einstelligen Prozentsatz der Portfolios ausmachen, in die es investiert ist. Dennoch verstärken solche Transaktionen das Risiko, sollte ein Investor seine Verpflichtungen nicht erfüllen können.

Diese Geschäfte verdeutlichen die Komplexität und Vernetzung der privaten Kapitalbranche. Banken in Europa und den USA suchen nach Investoren, die bereit sind, einen Teil des Ausfallrisikos ihrer Kreditportfolios in SRT-Transaktionen zu übernehmen.

Durch solche Risikotransfers können Kreditgeber die Menge an Kapital reduzieren, die sie von den Regulierungsbehörden halten müssen, und somit ihre Renditen steigern. Blackstone ist kürzlich ein großer Investor in SRTs geworden, die durch Subscription Lines abgesichert sind.

Jonathan Gray, Präsident von Blackstone, erklärte, dass die Gruppe ein Marktführer bei SRTs sei. Er hob Subscription Lines als besonders interessantes Gebiet hervor, da sie als sichere Anlagen gelten.

Blackstone wies die zirkuläre Natur des Risikos zurück und erklärte, dass seine Investoren die ultimativen Risikogegenparteien sind. Das Unternehmen fügte hinzu, dass alle ihre Subscription Line SRTs in hoch diversifizierten Portfolios gewesen seien.

Der Markt für diese Produkte entwickelte sich nach der Finanzkrise 2008 in Europa. US-Banken wurden im vergangenen Jahr aktiver, nachdem die Federal Reserve den Kapitalerleichterungsgeschäften grünes Licht gegeben hatte.

Die International Association of Credit Portfolio Managers schätzt, dass es im vergangenen Jahr weltweit 89 SRT-Transaktionen für Kredite im Gesamtwert von 207 Milliarden Euro gab. Etwa 80 Prozent davon waren Unternehmenskredite.

Während Kreditfazilitäten für Private Equity nur einen kleinen Teil des SRT-Marktes ausmachen, sind sie aufgrund ihrer relativen Sicherheit beliebt geworden. Investoren setzen oft Hebel ein, um die Renditen zu steigern.

Durch SRTs ist Blackstone dem Risiko ausgesetzt, dass große Investoren wie Pensionsfonds und Staatsfonds die Kapitalabrufe bei Fälligkeit der Kredite nicht erfüllen. Ein Investor könnte knapp bei Kasse sein oder mit Komplikationen wie Sanktionen oder Betrug konfrontiert werden.

Obwohl noch kein beschränkter Partner jemals seine Verpflichtungen nicht erfüllt hat, haben potenzielle Käufer über die geringere Diversifikation von Subscription Lines gezaudert.

Die zunehmende Verbreitung dieser Schuldenprodukte hat auch Befürchtungen über unvorhergesehene Kettenreaktionen geweckt. Bankanalysten und einige politische Entscheidungsträger diskutieren darüber, ob die Banken, die die SRTs verkaufen, sich vollständig geschützt haben.

In einer Telefonkonferenz fragte Evercore ISI-Analyst Glenn Schorr Blackstones Gray, ob die Explosion von SRTs versteckte Risiken mit sich bringe. Gray sagte, die Firma führe die Transaktionen auf verantwortungsvolle Weise durch.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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