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Lexikon

Eigenkapitalrendite

Die Eigenkapitalrendite (englisch: ROE, Return on Equity) ist eine der wichtigsten Kennzahlen zur Bewertung von Aktien und beschreibt das Verhältnis von Gewinn / Eigenkapital. Die Eigenkapitalrendite sollte immer im Zusammenhang mit der Eigenkapitalquote angeschaut werden, um Unternehmen mit hoher Verschuldung auszuschließen. Unternehmen mit sehr hoher Verschuldung haben oft auch eine sehr hohe Eigenkapitalrendite, können aber das gesamte Unternehmen in die Insolvenz treiben.
Die Eigenkapitalrendite ist nur sinnvoll, wenn das Unternehmen auch in den kommenden 5 bis 20 Jahren weiterhin existieren wird.

Ein weiteres Problem sind inkonsistente Gewinne, wie es bei Private Equity Firmen oft der Fall ist: Die Gewinne schwanken von Jahr zu Jahr extrem (Unternehmen werden ständig gekauft und verkauft). Daher ist die Eigenkapitalrendite auf ein Jahr nicht mehr besonders aussagekräftig, sondern muss wenn dann auf 5 oder 10 Jahre hinweg berechnet werden.

Umgangssprachlich: "Wenn das Unternehmen mit dem von Investoren eingesetzten Kapital (Eigenkapital) einen hohen Gewinn erwirtschaftet, ist es generell gesprochen ein gutes Unternehmen"

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