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PDD Holdings: Umsatzrückgang und regulatorische Herausforderungen bei Temu

  • PDD Holdings verzeichnet Umsatzrückgang und steht unter Wettbewerbsdruck.
  • Regulatorische Herausforderungen könnten Temus internationale Expansion bremsen.

PDD Holdings, Mutterkonzern von Pinduoduo und Temu, verzeichnete einen Kursrückgang von fast 9 Prozent. Grund sind schwächere Umsatzzahlen und verschärfter Wettbewerb im E-Commerce-Sektor.

Im dritten Quartal stiegen die Einnahmen um 44 Prozent auf 99,4 Milliarden RMB, blieben jedoch hinter den Erwartungen von 102,8 Milliarden RMB zurück. Der Nettogewinn stieg um 61 Prozent auf 25 Milliarden RMB.

Die enttäuschenden Ergebnisse von PDD folgen ähnlichen Berichten von JD.com und Alibaba. Die schwache Konsumnachfrage in China belastet das Verbrauchervertrauen und zwingt Unternehmen zu aggressiven Preisnachlässen.

Chen Lei, Vorsitzender und Co-CEO von PDD, betonte den intensiven Wettbewerb im E-Commerce-Sektor als Grund für die Gewinnrückgänge im dritten Quartal.

PDD setzt auf „hochwertige Entwicklung“ im Einklang mit Pekings Prioritäten, während Alibaba seine E-Commerce-Geschäfte umstrukturiert, um die Rentabilität zu steigern.

PDD steht unter öffentlichem Druck, nachdem Händler gegen ungerechte Geldstrafen protestierten. PDD investiert Milliarden, um Händler zu unterstützen, unter anderem durch niedrigere Gebühren.

Temu, PDDs internationale Plattform, hat sich als ernsthafter Herausforderer von Amazon etabliert. Mit aggressiven Rabatten und intensivem Marketing verdrängte Temu Amazon als größten Werbekunden von Google.

Temus Geschäftsmodell erregt regulatorische Aufmerksamkeit. In den USA und Europa gibt es Bestrebungen, Steuerfreibeträge zu beenden. Die EU-Kommission untersucht, ob Temu den Verkauf illegaler Produkte ausreichend bekämpft.

Quelle: Eulerpool Research Systems