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Omnicom und Interpublic: Geplante Fusion schafft neuen Werberiesen

  • Omnicom plant die Übernahme von Interpublic, um einen neuen globalen Werberiesen zu schaffen.
  • Die Fusion könnte regulatorische Untersuchungen anziehen und die Marktstellung von WPP überholen.

Der Zusammenschluss von Omnicom und Interpublic könnte einen neuen globalen Branchenführer mit über 20 Milliarden US-Dollar Umsatz schaffen. Die Fusion würde den bisherigen Marktführer WPP überholen.

Omnicom, die Nummer drei im Werbemarkt, plant die Übernahme von Interpublic, dem viertgrößten Unternehmen der Branche. Die Transaktion bewertet Interpublic mit 13 bis 14 Milliarden US-Dollar.

Die Fusion vereint Agenturen wie BBDO, McCann Worldgroup, TBWA und Weber Shandwick. Omnicom und Interpublic reagieren damit auf die wachsende Dominanz von Technologieunternehmen wie Google und Meta.

Die Werbeindustrie steht vor einem Wandel durch Automatisierung und generative KI. Prognosen zufolge könnten bis 2030 etwa 8 % der Arbeitsplätze in Agenturen durch KI wegfallen.

Interpublic hat Marktanteile an Publicis und WPP verloren. Der Vorstandsvorsitzende Philippe Krakowsky sucht aktiv nach strategischen Optionen, einschließlich Gesprächen mit Private-Equity-Firmen.

Omnicom investiert in die E-Commerce-Plattform Flywheel. Die Übernahme könnte die Position im Bereich „Principal Buying“ stärken, einem lukrativen Segment im Werbemarkt.

Die Fusion dürfte regulatorische Untersuchungen anziehen, da der neue Riese eine dominierende Stellung im globalen Werbemarkt hätte. Die weltweiten Werbeausgaben werden 2024 auf über 1,03 Billionen US-Dollar geschätzt.

Quelle: Eulerpool Research Systems