- Die Knorr-Bremse-Aktien weiterhin halten. Je nachdem, ob du gerade Cash übrig hast, kannst du trotzdem an unserem Nachkauf teilhaben, oder auch nicht.
- Die Knorr-Bremse-Aktien mit Kursgewinn verkaufen und dich unserem Nachkauf von Alphabet anschließen.
Alphabet wird stetig wertvoller: Der langfristige Aufwärtstrend des Unternehmens ist voll intakt. Das machen wir übrigens nicht am Chart fest, sondern an den kontinuierlich wachsenden Umsätzen, Gewinnen und Free Cash Flows des Unternehmens. Da wir auf Basis unserer fundamentalen Aktienanalyse kein Ende dieses Wachstums ausmachen können, rechnen wir mit einer weiteren Wertsteigerung in den nächsten Jahren. Daher sollte auch der Aktienkurs weiter zulegen. Bildquelle: Ariva.de
Anfang September haben wir die erste Alphabet-Aktie zu einem Kurs von 1.060 EUR ins Depot gekauft. Ein Monat später gibt es die Aktie 100 EUR billiger. Angesichts einer langfristigen Renditeerwartung von über 20% konnten wir der Versuchung nicht widerstehen und haben nochmals eine Aktie zum Kurs von nun nur noch 960 EUR nachgekauft. Im Zuge der weltweiten Börsenkonsolidierung hat auch die Alphabet-Aktie ein wenig nachgegeben. Dieser Kursrückgang ist aber nicht auf schlechte Unternehmensnachrichten, sondern ausschließlich auf generell sinkende Aktienkurse zurückzuführen. Verkaufen bspw. ETF-Anleger ihre ETF-Positionen, so werden auch Alphabet-Aktien auf den Markt geschmissen. Das drückt (zumindest kurzfristig) auf den Kurs. Wir haben daher die Chance genutzt und unsere Position verdoppelt. Bildquelle: Ariva.de
Fazit: Wir sehen im schwachen Kursverlauf der Alphabet-Aktie eine klare Nachkaufgelegenheit. Am 25. Oktober werden die Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht. Diese könnten den Kurs wieder befeuern und dem kurzfristigen Abwärtstrend ein Ende setzen. Unabhängig davon, wie die nächsten Quartalszahlen ausfallen werden, sind wir vom langfristigen Potential des Unternehmens überzeugt. Alphabet ist in nahezu allen relevanten Wachstumsfeldern der nächsten Jahre sehr gut positioniert. Das sind autonome Autos, künstliche Intelligenz, Cloud-Speicher oder die zunehmende Beliebtheit von Videos (YouTube). Deutlich steigende Umsätze, Gewinne und Free Cash Flows werden sich mittelfristig auch in deutlich steigenden Aktienkursen bemerkbar machen.

Eine monatliche Einzahlung von 1.000 EUR, die jährlich um die Inflationsentwicklung angepasst wird (wir rechnen im Modell mit 1,5% Inflation), und 8,5% jährliche Rendite nach Steuern führen uns in 25 Jahren zu einem Vermögen von über einer Million EUR. Angepasst um Inflationseffekte erreichen wir ein kaufkraftbereinigtes Vermögen von einer Million EUR nach 30 Jahren.
Bei 3% Dividendenrendite im Depot dürften wir nach 25 Jahren über 30.000 EUR an jährlichen Dividenden erreichen.
30 Jahre sind eine lange Zeit. Betrachten wir die Soll-Vermögensentwicklung der nächsten 10 Jahre. In den ersten Jahren dürfte sich das eingezahlte Vermögen kaum vom tatsächlichen Vermögen unterscheiden. Es dauert, bis der Zinseszinseffekt wirkt. Dennoch ist es wichtig, sofort anzufangen. Denn wer später anfängt, dem entgehen die großen Vermögenszuwächse in den letzten Jahren. Je früher man anfängt, desto früher kommt man in den Genuss der großen Vermögenszuwächse.
2027 rechnen wir bereits mit Dividenden von mehr als 5.000 EUR pro Jahr. Genug, um jedes Jahr einige schöne Urlaube zu finanzieren.
Der Blick auf die Soll-Entwicklung der nächsten 10 bzw. 30 Jahre ist zwar schön. Entscheidend ist aber, in welche Richtung wir uns tatsächlich bewegen. Mit einem aktuellen Vermögensstand von ca. 3.650 EUR befinden wir uns knapp unter dem Soll-Wert von 4.000 EUR im Oktober 2018. Die leichten Kursrückgänge an den Börsen machen sich auch in unserem Depot bemerkbar. Es wird künftig immer wieder zu deutlichen Abweichungen vom Soll-Pfad kommen. Sowohl nach unten, als auch nach oben. Der Grund dafür: Kurzfristig lassen sich Aktienkurse nicht vorhersagen. Es gibt eine Vielzahl an Faktoren, die Aktienkurse kurzfristig beeinflussen. Langfristig folgen sie aber der Entwicklung der Unternehmen. Steigt der Wert eines Unternehmens an, wird eines Tages auch der Aktienkurs folgen.
Wir haben mit Kion und Innogy zwar bereits zwei Dividendenzahler im Depot, diese haben ihre Dividende im Jahr 2018 aber beide bereits ausgeschüttet. Daher werden wir die Soll-Dividendenentwicklung in 2018 unterschreiten. 2019 dürfte es aber zu den ersten Dividendenzahlungen kommen, sodass wir in einzelnen Monaten bereits deutlich über 1.000 EUR in den Kauf der jeweiligen neuen Aktie investieren können werden. Das wird unseren Vermögenszuwachs entsprechend beschleunigen. In 2019 rechne ich bereits mit einigen hundert Euro an Dividenden.
Wie erwartet, ist der Großteil der Mittel investiert. Am 16. Oktober 2018 befinden sich 6,59 EUR in der Kasse. Ich habe im Oktober ausnahmsweise 950 EUR statt den üblichen 1.000 EUR eingezahlt, da im September bereits 1.050 EUR eingezahlt worden sind.
Insgesamt befinden sich mittlerweile drei Aktien im Depot. Alle drei Unternehmen sind in unterschiedlichen Branchen tätig. Alphabet ist ein Tech-Unternehmen, das primär von Werbeeinnahmen abhängig ist. Innogy profitiert von garantierten Erträgen aus dem Betrieb der Energienetze und ist ein Versorger bzw. eine Infrastruktur-Aktie. Die Erträge sind entsprechend planbar. Kion stellt neben Gabelstaplern Lösungen für die Automatisierung der Logistik her und profitiert so von der Industrie 4.0. Als Maschinenbauer ist Kion abhängig von der Konjunktur. Mit Innogy und Kion befinden sich zwei deutsche Unternehmen im Depot. Alphabet ist ein amerikanisches Unternehmen, verdient sein Geld aber weltweit. Insgesamt sind mittlerweile 50% der Mittel in den USA und 50% der Mittel in Deutschland investiert. Damit hat sich die Diversifikation nach Ländern deutlich verbessert.